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Wir werden überwacht, Tag und Nacht. Das war einigen bereits klar und seit Eduard Snowden alles aufdeckte, gibt es keinen Zweifel mehr.

Zwar sind einige Menschen der Meinung, sie hätten nichts zu verbergen und deswegen sagen diese was denken, aber auch harmlose Aussagen können einem zum Verhängnis werden. Es geht hier nicht um irgendwelche illegalen Pläne oder sonstiges, sondern um alltägliche Informationen, die weiter verkauft und verarbeitet werden. Der gläserne Mensch existiert bereits und irgendwann kann es passieren, dass man von Versicherungen abgelehnt wird, weil diese bereits wissen, wie oft man einen Autounfall versursachte und ähnliches. Die Schufa kennt jeder und wurde einigen Menschen bereits zum Verhängnis, je mehr Daten von einem auftauchen, desto schwieriger ist es, ein normales Leben zu führen. Deswegen sollte niemand ohne nachzudenken seine Daten überall verbreiten, wenn es nicht sein muss. Schon alleine der Satz „Meine Oma und Mutter sind an Krebs gestorben“ auf Facebook könnte Versicherungen in Zukunft stutzig machen und die Beantragung ablehnen. Das sind noch keine Tatsachen, aber es entwickelt sich immer mehr in die Richtung und eines sollten Sie bedenken, dass Internet vergisst nie.

Deutsche sind besorgt über Ihre Datensicherheit

Das Statistikportal Statista besagt, dass mehr als 40% der Deutschen Angst haben, dass Sie abgehört oder das Ihre E-Mails gelesen werden. Seit dem PRISM Skandal machen sich noch einige mehr Gedanken und möchten nur noch eines, sicher durch das World Wide Web surfen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, Ihre Daten zu verschlüsseln, sodass Sie anonymer durch das Internet surfen.

Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails

Auf der ganzen Welt werden pro Tag etwa 150 Milliarden Mails verschickt und davon sind die meisten unverschlüsselt. Inhalte wie „Seid ihr gut gelandet?“ sind noch harmlos, wer jedoch seine Kreditkartennummern oder Hotelbuchungen verschickt, lebt auf gefährlichem Pfade. Leider gibt es kaum kostenlose Provider die Mails verschlüsseln.

Bei diesen sind verschlüsselte E-Mails möglich:

  • MyKolab
  • Poesteo.de
  • Hushmail
  • Risup

Anbieter wie GMX, Gmail, Yahoo und Co bieten diesen Service noch nicht an, hier können User jedoch ein Plug-In einrichten und somit auf eine Verschlüsslung setzen. Zum Beispiel Open PGP Standard oder GNU Privacy Guard. Einziger Nachteil, die E-Mail Adresse wird dennoch mitgeschickt, aber der Inhalt der Mail lässt sich nicht so einfach entschlüsseln. Generell sollten Sie bei jeden E-Mail Anbieter, ob verschlüsselt oder nicht, auf starke Passwörter setzen. Vermeiden Sie es, Geburtsdaten oder Ihren eigenen Namen im Pin zu verwenden. Am besten sind Kombinationen aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen, falls möglich, weil Sie damit potenzielle Betrüger eher fernhalten als mit 1235 Passwörtern.

Installieren Sie einen sicheren Internet Browser

Chrome ist beispielsweise ein Browser, um den Sie besser einen großen Bogen machen. Zwar gibt es die Inkognito Funktion, aber sicher ist sicher. Einer der sichersten ist der Browser „Tor“. Es handelt sich um eine kostenlose Open Source Software und verschlüsselt Ihre IP, bevor Sie überhaupt anfangen zu surfen. Ihr Internetanbieter wird es nicht schaffen, Ihre besuchten Seiten zu speichern, weil die Anfragen über verschiedene Proxyserver verschickt werden. Erhältlich ist Tor für Linux, OS X und Windows, somit gibt es keine Ausreden mehr, dass man ständig beobachtet wird. Nach der Installation lassen sich noch weitere Filter installieren, zum Beispiel AdBlocker und ein Pop-up Werbung Fernhalter. Leider gibt es natürlich auch Nachteile, wenn Sie anonym surfen, verringert sich die Internetgeschwindigkeit und es werden keine Flash Inhalte aufgerufen. Cookies werden bei Tor auch nicht gespeichert, dadurch müssen Sie die Formulardaten immer neu eingeben und die komplette URL im Browserfeld, weil einfach alles immer gelöscht beziehungsweise nie abgespeichert wurde.

Cloud Dienste erfolgreich verschlüsseln

Cloud Dienste mögen zwar praktisch sein, sind aber eher gefährlich, wenn man es genauer betrachtet. Wer beispielsweise wichtige Arbeiten über Clouds im Internet stellt, darf sich nie sicher sein, dass diese nicht von dritten eingesehen werden. Bei kostenlosen Diensten sollten Sie besonders vorsichtig sein und nur solche Dateien hochladen, die Sie vorab am Computer verschlüsseln können. Tipp: Bei wirklich wichtigen und sensiblen Dateien sollten Sie doch auf einen USB Stick zurückgreifen und diesen persönlich abgeben. Auch CD-Roms sind sicherer, weil es im Internet nie eine 100% Sicherheit gibt.

Fazit: Im Internet ist man niemals wirklich anonym, es gibt aber Möglichkeiten, um die Fußstapfen rasch zu entfernen oder gewisse Spione auf eine falsche Fährte zu setzen. Verschlüsslungen von E-Mails und spezielle Browser machen es möglich, einigermaßen sicher zu surfen.

Bild: © Tomasz Zajda / Fotolia.com

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