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Wer sich mit dem Markt beschäftigt und hin und wieder die Neuigkeiten zu Internettechnologien studiert, sollte auf dem Laufenden sein, wenn es um DSL Anschlüsse geht. Oft bereiten jedoch die Abkürzungen der unterschiedlichen DSL Varianten kleinere Verständnisprobleme. Unklarheiten können wir beseitigen, denn in unserer FAQ Rubrik erfahrt Ihr alles zum Thema DSL. Kennt Ihr die Unterscheide von DSL, ADSL, SDSL und VDSL? Sagen Euch diese Abkürzungen etwas? Wisst Ihr welche unterschiedlichen Leistungen Euch mit den einzelnen DSL Varianten zur Verfügung gestellt werden? Wir beantworten für Euch diese Fragen und erklären kurz und prägnant alle Details die Ihr im Zusammenhang mit DSL wissen solltet.

DSL und DSL Varianten

Im Grunde ist es ganz einfach – DSL wird in verschiedenen Varianten angeboten, die sich vor allem in den möglichen Up- und Downloadgeschwindigkeit unterscheiden. Wenn heute von DSL gesprochen wird, ist oft ADSL, die Asymetric Digital Subscriber Line, gemeint. Ein gewöhnlicher DSL-Standard ermöglicht eine Datenübertragung von bis zu 1000 Mbit pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit kann sowohl für den Abruf von Daten aus dem Internet genutzt werden als auch für die Bereitstellung, also das Hochladen von Daten. In den meisten Privathaushalten gibt es jedoch wesentliche Unterschiede zwischen der Menge an Daten, die die Teilnehmer abrufen, und der Datenmenge, die diese selbst ins Internet hochladen. Um die Bandbreite eines einzelnen Anschlusses ideal auszunutzen, wurde die ADSL-Technik entwickelt.

ADSL (Asymetric Digital Subscriber Line)

Es geht momentan fast nur noch um ADSL Anschlüsse – das solltet Ihr bei der Bestellung Eures neuen DSL Anschlusses wissen. Die wohl am weitesten verbreitete DSL-Variante ist ADSL – dahinter versteckt sich z. B. auch T-DSL. ADSL bedeutet, dass für Downloads (z. B. das Browsen durch Internet-Seiten oder Filme streamen bzw. ansehen etc.) und Uploads (z. B. das Versenden von E-Mails etc.) unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten in Kbit/s zur Verfügung stehen. ADSL selbst lässt theoretisch einen Downstream von 384 Kbit/s bis 9 Mbit/s zu. Der Upstream kann von 16 Kbit/s bis zu 1 Mbit/s erfolgen. Die maximale Entfernung der DSL Übertragung (Leitungslänge) beträgt ca. 5.5 km.

ADSL Generationen im Vergleich

ADSL 2+ wird auch als ADSL ++ bezeichnet – die nächste Generation der weit verbreiteten Breitband-Technologie. Die Zukunft in Verbindung mit Glasfaser ist ADSL und ADSL 2+. Dank einiger Modifikationen am ADSL-Standard (G.992.1) entstand der neue Standard ADSL 2+, genormt als G.992.5, mit dem sich bis zu 24 Mbit/s Downstreams erreichen lassen. Dabei kann der Upstream theoretisch mit bis zu 3,5 Mbit/s erfolgen. In der Praxis werden derzeit eher ca. 1,5 Mbit/s zu realisiert. Mit ADSL 2+ lassen sich selbstverständlich auch Anwendungen mit hohen Ansprüchen an den Downstream (wie z. B. HDTV Angebote) realisieren. Die maximale Reichweite wurde dabei um etwa 200 Meter erhöht. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff RADSL. RADSL steht für Rate adaptive DSL. Das bedeutet, dass die mögliche Übertragungskapazität der betreffenden DSL-Leitung durch eine spezielle Software ermittelt wird und die Übertragungsrate jeweils entsprechend angepasst wird. Die meisten ADSL-Varianten beruhen auf den sogenannten RADSL-Technologien.

VDSL schneller als ADSL

VDSL bedeutet Very High Speed Digital Subscriber Line, also sehr schneller digitaler Teilnehmer-Anschluss. VDSL bietet wesentlich höhere Übertragungsraten als ADSL. Das klassische VDSL bietet hier bis zu 50 Mbit/s, eine weiterentwickelte Form namens VDSL2 (und die neue Technik Vectoring) stocken die Geschwindigkeit auf bis zu 100 Mbit/s auf. Das ist für die meisten heutzutage eine völlig ausreichende Geschwindigkeit. Zudem gibt es mittlerweile einige Auswahl an VDSL-Anbietern in Deutschland.

Wie ADSL kommt VDSL auch aus der Telefondose. Ein Nachteil von VDSL ist allerdings, dass das Netz noch bei weitem nicht so ausgebreitet ist wie das ältere ADSL Netz. Das bedeutet, in vielen besonders ländlichen Wohngegenden ist es zurzeit noch fast unmöglich VDSL Anschlüsse zu erhalten. Außerdem ist VDSL häufig noch sehr teuer, besonders, wenn man es mit der herkömmlichen DSL Anschlüssen vergleicht. Bis zu 100 Mbit/s im Downstream könnt Ihr mit VDSL 2 erzielen. Die Erweiterung von VDSL und zukünftige Nachfolge-Technologie für ADSL 2+. Mit VDSL 2 werden Datenraten zwischen 50 und 100 Mbit/s ermöglicht. Die Einführung dieser Bandbreiten erfolgt seit Ende 2009.

SDLS und SHDSL

SDSL steht für Symmetric Digital Subscriber Line, SHDSL für Single-Pair High-Speed Digital Subscriber Line. Der Unterschied in der Bezeichnung liegt darin, dass diese Technik von zwei voneinander unabhängigen Institutionen standardisiert wurde. Beide Bezeichnungen stehen allerdings weitgehend für die gleiche Technologie. Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen verabschiedete den SDSL-Standard, die Internationale Fernmeldeunion (ITU) hingegen brachte den SHDSL-Standard heraus.

DSL für Unternehmen

Insbesondere Haushalte, die in großem Umfang die Internettelefonie nutzen, haben teilweise Probleme mit der Upload-Geschwindigkeit von Daten etc. Unternehmen können dich das nicht erlauben. Für größere Konzerne, die ihre gesamte Kommunikation auf die IP-Telefonie umstellen, ist eine symmetrische Verteilung der Bandbreite besser. Aus diesem Grund wurde die SDSL-/SHDSL-Technik entwickelt und standardisiert. Diese bietet gleiche Übertragungszeiten sowohl für den Upload als auch für den Download an. Zu den Kunden, die einen SDSL-/SHDSL-Anschluss benötigen, zählen in erster Linie Firmen und sonstige geschäftliche Nutzer. Für Privathaushalte ist in der Regel nach wie vor ein ADSL-Anschluss vorzuziehen und empfehlenswert.

SDSL für IP Telefonie gut geeignet

Da die SDSL-Technik insbesondere für die IP-Telefonie wichtig ist, können Unternehmen für die tägliche Telefonie sogenannte SDSL Verträge abschließen und kommen somit in den Genuss der symmetrisch arbeitenden, sehr effizienten Anschlüsse. In diesem Bereich werden breite Angebotspaletten mit verschiedenen Tarifen zur Verfügung gestellt, die für kleinere, mittlere und großen Unternehmen jeweils ein passendes und günstiges Angebot für symmetrische DSL-Anschlüsse bereitstellen.

HDSL und XDSL

HDSL steht für High bitrate digital subscriber line. Ganz im Gegensatz zum asymmetrischen ADSL ist HDSL ein symmetrisches Verfahren, um Daten zu übertragen. Auch hier stimmt die Downstream-Rate mit der Upstream-Rate überein. Mit HDSL lassen sich Telefonleitungen bündeln. So können über zwei Telefonleitungen z. B. bis zu 1,5 Megabit pro Sekunde an Daten übertragen werden. Bei drei Telefonleitungen sind dann sogar bis zu zwei Megabit pro Sekunde realisierbar. Darüber hinaus gibt es noch den XDSL Standard. Hierbei handelt es sich im eigentlichen Sinne nicht um eine Variante von DSL. Anbieter die mit XDSL werben, bieten meist verschiedene DSL Technologien an – es ist also eine DSL Technologier-Mischung, die bei XDSL zum Tragen kommt und zur Auswahl steht.

Kabelinternet – eine DSL Alternative

Ein ganz andere Alternative, die wir hier nur kurz erwähnen, um das aktuelle Interet-Technologiebild einigermaßen abzurunden, ist Kabel-Internet. Selbstverständlich bieten wir Euch im Onlineshop von dslvertrag.de beide Technologien an. Der Vorteil beim Kabelbreitband im Gegensatz zum ADSL ist aber auf jeden Fall die Geschwindigkeit, denn über das Kabelnetz können wie beim VDSL 100 Mbit/s erreicht werden, aber auch 30 Mbit/s und 50 Mbit/s sind gängige Flatrate-Angebote. Die großen Anbieter in Deutschland sind z. B. Unitymedia und Kabel BW. Schaut einfach im Onlineshop von dslvertrag.de vorbei. Sucht bequem aus und bestellt schnell und unkompliziert von zu Hause aus. Viele günstige DSL Angebote findet Ihr bei dslvertrag.de.

Bildquelle: © Markus Mainka – Fotolia.com

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