Immer mehr E-Mails die durchs World Wide Web flitzen, haben einen bösen Beigeschmack, weil es sich um sogenannte Phishing Mails handelt. Es sind Spam Mails mit Anhang und in diesem Anhang befinden sich entweder Emails oder betrügerische Aufforderungen, die Ihnen zum Verhängnis werden können.
Phishing ist eigentlich ein Kunstwort und setzt sich aus „password, „harvesting“ wie auch „fishing“ zusammen. Betrüger versuchen per E-Mails Passwörter zu fischen und manchmal haben Sie einen Fisch an der Angel. Besondere Vorsichtig ist bei Kontoinformationen und Passwörtern geboten, deswegen sollten Sie sich immer vor Phishing Mails in Acht nehmen, die nicht selten an so ziemlich jeden User gesendet wird, der eine E-Mailadresse besitzt.
Zwei Arten von Pishing sind bekannt
Die erste Variante kommt ziemlich häufig vor und darauf fallen viele Menschen rein. Der Absender schickt eine Mail und fordert den Empfänger auf, dass er auf einen Link klickt. In dem Moment wo jemand auf den Link klickt, installieren sich im Hintergrund irgendwelche schädliche Programme. Warum tun User das überhaupt? 1. Weil diese oft nicht merken, dass Betrüger dahinter stecken. Zum Beispiel: Es wurde eine Adresse von Freunden verwenden, die Seite schaut aus wie die eigene Bank und so weiter. Merken Sie sich eines, Banken werden Sie niemals auffordern, per Mail auf einen Link zu klicken. Jedenfalls nicht, dass Sie dort Ihre Daten eingeben müssen. Normale Newsletter soll es geben, diese sind aber anders aufgebaut als Phishingmails.
Eigentlich vermischen sich die beiden Arten mittlerweile. Die zweite Art ist nämlich genau das. Sie erhalten beispielsweise von Ebay eine Mail, das Sie Ihre Daten auffrischen oder kontrollieren sollen. Falls Sie das nicht tun, wird Ihr Konto gelöscht oder ähnliches. In dem Moment wo Sie das Passwort auf deren Seite eingeben ist es zu spät, weil der Betrüger all Ihre Daten ausspionieren kann. Besonders gefährlich ist das bei PIN Nummer und Kreditkarten. Solche Nummer dürfen Sie niemals in Masken eingeben, in der Hoffnung es handelt sich um den richtigen Anbieter. Seriöse Unternehmen tun das in der Regel nicht.
Pharming – eine neue Art des Betruges
Es gibt nicht nur Phishing, sondern auch Pharming und hier sollten Sie genauso gut aufpassen. Dieses Wort setzt sich aus „Phishing“ und „Farming“ zusammen, dabei werden Sie auf falsche Webseiten geleitet, ohne es zu merken. Hier wurde zuvor der Server manipuliert und mit der Betrügerseite vernetzt, so dass Sie den Unterschied kaum noch wahrnehmen. Pharming ist gefährlich, deswegen sollten Sie sich doppelt und dreifach absichern, wenn es um Ihre Kontodaten geht.
So erkennen Sie Phishing Mails
Normalerweise werden solche direkt vom Spamfilter aufgefangen, manchmal schlupfen Sie dennoch durch und außerdem kann es sein, dass Sie dieses Mail im Spam finden und für wichtig halten. Nochmal, Ihre Bank wird Ihnen nie per Mail schreiben, dass Sie dies oder das tun sollen. Falls Sie sich unsicher sind, loggen Sie sich über die richtige Bankseite ein und gucken Sie nach. Wenn es zum Beispiel heißt, Ihr Paypal Konto ist gesperrt, sollten Sie direkt zu Paypal gehen und sich einloggen, schon werden Sie sehen, dass das nicht stimmt. Meistens erkennen sie den Betrug bereits an der E-Mail-Adresse, weil hinter dem „Titel“ eine komische Adresse steht, die kaum etwas mit der besagten Seite zu tun hat. Hier sollten Sie schon misstrauisch werden und das Spammail in den Mülleimer werfen.
Die meisten Phishing Mails wollen
- TAN Nummer
- Kreditkartennummern
- Sozialversicherungsnummern
- E-Mail-Adressen
- Passwörter
- Kontodaten
Das können Sie tun, sobald Sie eine Phishing Mail erhalten
- Löschen Sie das Mail und lassen Sie Ihr Anti-Viren-Programm gleich über alle Dateien drüber laufen, um sicherzugehen, dass Sie nichts geöffnet haben.
- Ändern Sie am besten das Passwort, falls Sei misstrauisch sind
- Loggen Sie sich niemals in öffentlichen Hotspots in die Bank ein
- Werden Sie von der Bank aufgefordert Daten einzugeben, rufen Sie die Bank am besten an und erzählen Sie ihr das. Dann können diese gegen den Betrüger vorgehen.
- Wurden Sie bereits Opfer, Informieren Sie sofort Ihre Bank beziehungsweise wechseln Sie Passwörter, dass es nicht zu einem großen Schaden kommt. Anzeige bei der Polizei kann auch nicht schaden.
Fazit: Phising Mails sind für geübte Augen sofort erkennbar und deswegen kommen diese kaum noch durch. Wer keine Ahnung davon hat, wird leichter ein Opfer, deswegen gilt, vertrauen Sie niemanden.
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