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WLAN Router mögen im ersten Moment praktisch sein, weil Sie sich im ganzen Haus ins Internet einwählen können, nur leider haben manche Modelle Ihre tücken. Vor allem Modelle der Easybox von Vodafone enthalten angeblich Sicherheitslücken, die Sie rasch schließen sollten. Ebenso wurden Probleme bei der Firma D-Link gemeldet, weil es zu Hacker Angriffen kam. Wird Ihr Router gehackt, haben diese Personen Zugriff auf all Ihre Online Aktivitäten, Sie können Ihre Seitenaufrufe einsehen, Chats beobachten und Passwörter kopieren. Sie können sich also vorstellen, was das für ein Dilemma bedeuten würde.

Die Türen sind meistens offen

Viele User wissen nicht, dass viele Router meist eine Hintertür offen haben, sodass sich die Hardware selbstständig mit dem Provider verbinden kann. Das Problem ist, später schließt sich diese Türe nicht und andere können sich eventuell bei Ihnen einloggen ohne dass Sie das wollen. Deswegen sollten Sie sofort Ihren Router in Angriff nehmen und genauer unter die Lupe nehmen, wie es um diesen steht.

So sichern Sie Ihren WLAN Router erfolgreich

Einfach am Gerät rumschrauben und nach einer Türe zu suchen, wäre sinnlos, weil dies so leider nicht funktioniert. Sie müssen dazu den Browser öffnen und Ihr Konfigurationsmenü anzeigen lassen. Gucken Sie im Fall der Fälle im Gerätehandbuch nach, falls Sie nicht wissen, wo sich dieses befindet. Loggen Sie sich ein und ändern Sie gleich einmal das Passwort, dass sollten Sie im Übrigen öfter tun, sicher ist sicher.

Aktivieren Sie die WPA2 Verschlüsslungen

Die alten WPA Verschlüsslungen oder WEP sind leider nicht mehr sicher und lassen sich leichter knacken, deswegen sollten Sie auf eine WPA2 Verschlüsselung setzen. Die WPA2 Verschlüsslung ermöglicht es Ihnen, ein Passwort mit 62 Zeichen einzugeben, achten Sie darauf, dass dieses so komplex wie möglich ist, wählen Sie mehrere Buchstaben, wie auch Zahlen und Satzzeichen und notieren Sie sich dieses bitte irgendwo. Garantien gibt es bei WPA2 auch nicht, Hacker kommen, wenn sie möchten, überall hinein, nur wird es ihnen mit WPA2 schwerer gelingen, weil dieses komplexe Umwege verwendet. Ändern Sie auch dieses Passwort regelmäßig, dann surfen Sie sicherer durchs Web.

Ändern Sie die SSID

Dies steht für Service Set Identifier und ist sozusagen Ihr Netzwerkname. Der Standardname heißt meistens WLAN oder hat einfache Ziffern. Hier sollten Sie auch kreativ sein und einen längeren Namen wählen, je komplexer desto besser. Auch sollte SSID für andere unsichtbar sein – bei „Übertragung SSID“ auf Deaktivieren klicken.

Filtern Sie bestimmte MAC – Adressen

Sie können fremde Smartphones, Tablets wie auch Computer mit einer MAC Adressierung ausgrenzen. Jedes Gerät besitzt eine MAC Adresse, meistens ein Name vom Router-Hersteller und Ziffern. In dem Sie eine Liste anlegen, welche Geräte zugriffen haben dürfen, schließen Sie die anderen aus. Da sich MAC-Adressen fälschen lassen, gibt es auch hier leider keine Garantie.

Schalten Sie TR-069 ab

Bei manchen Routern lässt sich der TR-069 im Konfigurationsmenü abschalten. Falls dies möglich ist, tun Sie es bitte. Nur leider ist es nicht immer machbar, weil einige Anbieter dies verbieten. Bei Vodafone und O2 zum Beispiel, funktioniert es nicht, jedoch bei 1&1 und der Deutschen Telekom. Tipp: Kaufen Sie sich einfach einen neuen Router, dort lässt es sich meistens deaktivieren.

Setzen Sie auf einen zweiten Router

Manche Anbieter untersagen Ihren Kunden, dass diese auf einen freien Router zurückgreifen, in diesem Fall können Sie ein Zweitgerät benutzen. Stecken Sie dieses einfach am Hauptrouter an und ändern Sie dort nach Belieben die Zugriffsmöglichkeit.

Aktualisieren Sie die Router Firmware regelmäßig

Gibt es Updates der Router, sollten Sie diese unbedingt runterladen und installieren, weil sich damit Sicherheitslücken schließen. Tipp: Lassen Sie sich Newsletter vom Hersteller zuschicken, wann dieser wieder ein Update vornimmt. Falls Ihr Hersteller oder der Provider vor Sicherheitslücken warnt, sollten Sie ferner ein Update durchführen, um schlimmeres zu verhindern.

Fazit: Ändern Sie alles was möglich ist und setzen Sie bei Bedarf auf einen neuen Router, wo Sie die Einstellung selbst verändern können. Updates sind wichtig und vor allem gute Virenscanner. Falls Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt, sollten Sie Rücksprache mit dem Provider halten und unbedingt die Passwörter ändern oder komplett das WLAN für eine Zeit ausschalten.

Bild: © travnikovstudio / Fotolia.com

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